Eigenschaften

Die Eigenschaften des Werkstoffes GFK verleihen diesem Verbundstoff in verschiedenen Zusammensetzungen ein sehr breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. Diese reichen von einfachen GFK-Gehäusen über Sport- und Freizeitgeräte, Umwelttechnik oder Windenergieanlagen bis hin zur optisch und technisch sehr anspruchsvollen Karosserie eines Luxussportwagens.

Aufgrund der verschiedenen Harzsysteme lassen sich eine Vielzahl von Eigenschaften, wie z.B. chemische Beständigkeit, Temperaturbeständigkeit oder eine selbstverlöschende Wirkung einstellen.

Der Werkstoff GFK ist ein Verbundwerkstoff, der aus zwei oder mehreren Einzelwerkstoffen besteht. Der Vorteil des verstärkten Kunststoffes ist die hohe Festigkeit bei vergleichsweise geringem Gewicht. Zum Vergleich: Das spezifische Gewicht von Stahl beträgt 7,8 kg/m³, das vom Verbundwerkstoff durchschnittlich ca. 2,2 kg/m³.

Zur der Herstellung von Fertigteilen werden Fasermaterialien verschiedenster Art, wie z.B. Roving, Matte, Gewebe, Biaxial-, Triaxialgelege, Kohlefasermaterialien und Aramidgewebe mit flüssigem Harz (wahlweise Polyester-, Vinylester- oder Epoxidharz) getränkt, in die gewünschte Form gebracht und anschließend ausgehärtet.

Als zusätzliche Verstärkungsmaterialien können diverse Materialien wie z. B. PUR- oder PVC-Schaum, Wabenprofile und Sperrholz eingesetzt werden.